Bericht der Mitgliederversammlung am 03. 12. 2018 in Stuttgart
Wir haben am Montag 03.12. den Versuch gestartet, mit dem Verband aus „Notfallmodus“ wieder in den „Arbeitsmodus“ zu kommen. 24 Mitglieder kamen zur Versammlung, 30 weitere hatten sich entschuldigt. Damit waren wir zwar beschlussfähig, aber im Verlauf des Nachmittags stellten wir doch fest, dass wir keinen Vorstand wählen können. Es gab keine Kandidat/innen. Damit stehen wir weiterhin vor der Aufgabe, den Verband und die Arbeit so umzugestalten, dass wir wieder arbeitsfähig werden. Wir entschieden uns mehrheitlich dafür, uns dazu einen Klausurtag Zeit zu nehmen, an dem wir uns auch inhaltlich mit Themen, Arbeitsweise und Satzung neu aufstellen wollen. Eine Vorbereitungsgruppe klärt die Einzelheiten zu Ort, Zeit und Programm. Sobald diese Fragen geklärt sind werden alle Mitglieder des Berufsverbandes zu diesem kostenfreien Klausurtag eine Einladung erhalten. Das Vorbereitungsteam freut sich über weitere Frauen und Männer die den Tag mitvorbereiten – Ansprechperson hierfür ist Susanne Walter.
Vier Arbeitsgruppen hatten seit Juni gearbeitet und uns ihre Ergebnisse mitgebracht
Die AG Satzung wird an der Neugestaltung der Satzung weiterarbeiten und dies für den Klausurtag vorbereiten. In der Öffentlichkeitsarbeit wird die homepage und die facebookseite zunehmend wichtiger. Auch online-Befragungen könnten ein gutes Medium sein, untereinander zu kommunizieren. Raphael Schäfer betreut die homepage-Seite, Cornelia Krieg ist auf facebook aktiv und freut sich, wenn noch mehr Kolleg*Innen der Gruppe beitreten und Georg Wößner ist bereit, bei Online-Befragungen zu unterstützen, was dann auch verschiedene AG´s nutzen könnten. Die AG „Anfang“ hat eine Befragung bei jungen Kolleg*Innen durchgeführt und die Antworten ausgewertet – die Antworten fielen sehr individuell aus, aber die Bereitschaft zu mehr Kommunikation ist durchaus da. Und die Arbeitsgruppe zur Entwicklung unserer Berufsgruppe GR stellte vor allem die Vielfalt der heutigen Herausforderungen in den Mittelpunkt ihrer Diskussion und die Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller an der Seelsorge Beteiligten. Es ist ein schwieriger Akt der Balance zwischen persönlichen Gefühlen von Frust und Freude einerseits und Freiheit und strukturellen Begrenztheiten unserer hierarchisch geführten Kirche andererseits.
Als Berufsverband können wir immer wieder und wieder dem Dienstgeber gegenüber die Finger in die Wunde legen und auf diese strukturellen Ungerechtigkeiten hinweisen – und gleichzeitig unsere Charismen und Schätze wertschätzen und weiterentwickeln. So lasst euch einladen, mitzudenken, mitzuarbeiten, mitzugestalten.
Weitere Information zur Zwischenzeit:
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Utta Hahn
(erstellt: 12. August 2019)